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04. Das mathematische Konzept "Schwarzes Loch"

Ein Schwarzes Loch ist der gedachte Körper, der eine Masse enthält, aber so stark verdichtet wurde, dass die Fallbeschleunigung an der Oberfläche des gedachten Objekts, der Lichtgeschwindigkeit entspricht. Dadurch wird das Schwarze Loch unsichtbar und kann durch nichts entdeckt werden, weil keine Information das Schwarze Loch verlassen kann. Der sog. Schwarzschild-Radius oder auch Ereignis-Horizont genannt, gibt die Größe vor, ab der die Fallbeschleunigung der Lichtgeschwindigkeit gleicht.

Wir müssen festhalten, dass das Schwarze Loch in unserer Milchstraße nur ein mathematisches Konzept ist, um die Sternenbewegungen weiterhin mit der Gravitations-Gleichung beschreiben zu können. Aus der Realität wissen wir, dass sich Materie nicht zusammenpressen lässt. Weiter wissen wir, dass dafür die Coulomb-Abstoßung (EM-WW) verantwortlich ist. Außerdem wissen wir, dass rein rechnerisch die EM-WW etwa 10^36-mal stärker als die Gravitationskraft wirkt. Man darf jetzt nicht den Fehler machen und 10^36-fach zu unterschätzen. Ein Mol eines Stoffes enthält etwa 6,022*10^23 Teilchen, d.h. 1 Mol atomarer Wasserstoff wiegt 1 g und besteht aus 6,022*10^23 Wasserstoffatomen. 10^36 sind etwa 10^12 Mol eines Stoffes, bei atomarem Wasserstoff würde das 1 Millionen Tonnen entsprechen. 1 Millionen Tonnen an Wasserstoffatomen würden die gleiche Kraftwirkung durch Schwerkraft ausüben, wie ein einziges Proton (Wasserstoffatomkern) an EM-WW. Es wird Zeit sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass die Gravitationskraft nur eine Nebenwirkung der elektromagnetischen Wechselwirkung ist.

Auf Youtube hat ThunderboltsProject eine äußerst sehenswerte Präsentation von Stephen Crothers zum Thema "Black Holes & Relativity":

Teil 1: STEPHEN CROTHERS: Black Holes & Relativity, Part One | EU 2013

Teil 2: STEPHEN CROTHERS: Black Holes & Relativity, Part Two | EU 2013